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Der Kabelanschluss...

 

Der Kabelanschluss kommt zu 95% immer mit einem ca.  1-2cm dickem schwarzen Kabel ins Haus und endet in einem kleinem Plastik oder  Metallgehäuse, dem Hausübergabepunkt. In den meisten Fällen ist auf den älteren  Baureihen noch "POST" zu lesen. Ein paar Fotos haben wir in der Galerie für Sie zusammen  gestellt.
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Nach dem Hausübergabepunkt folgt zumeist ein Hausverstärker und Verteiltechnik. Von hier aus geht es zur Fernsehdose. Je nach Größe der Liegenschaft kann die Verteilung mal größer oder kleiner sein. Je nach Schema der Kabel beinhaltet die Liegenschaft ein Baumnetz, Etagenstern, Vollsternnetz oder ein Dosensternnetz.

 

 

Baumnetzstruktur
Die Vorteile des Baumnetzes sind sein einfacher und kostengünstiger Aufbau. Bei Beachtung der entsprechenden Qualitätsnormen sind zudem alle Dienste uneingeschränkt nutzbar. Zudem kann die bereits vorhandene Infrastruktur in vielen Fällen verwendet werden. Der größte Nachteil zeigt sich wiederum bei Störungen, denn dann sind meist mehre Dosen in einem Strang davon betroffen. Zudem wirkt sich eine Manipulation meist auf alle Dosen in einem Strang aus. Ferner ist das Einbinden weiterer Dosen stark eingeschränkt und sollte den Kabelnetzbetreibern zufolge nur durch Fachpersonal durchgeführt werden.
Auch können elektromagnetische Wellen unter Umständen das Baumnetz beeinflussen. Die Anfälligkeit gegenüber elektromagnetischen Einflüssen ist aber nicht vorrangig der Netzstruktur selbst geschuldet. Die Ursache liegt hier meist im Alter dieser Baumnetze. Die verwendeten Kabel und Bauteile entsprechen hierdurch nicht mehr den aktuellen Standards und unterliegen zudem alterungsbedingtem Verschleiß. Dadurch, dass in den meisten Fällen eine Kabel-Leitung mit allen Wohnungen gekoppelt ist, können natürlich technische Störungen in einer Wohnung auch in allen anderen Wohnungen vorkommen.

 

 

Etagensternnetz
Die Vorteile des Etagensternnetzes sind die Platzsparende und kostengünstige Aufbauweise. Bei Beachtung der entsprechenden Qualitätsnormen sind auch hier alle Dienste uneingeschränkt nutzbar. Zudem kann die bereits vorhandene Infrastruktur in vielen Fällen verwendet werden. Der größte Nachteil zeigt sich wiederum bei Störungen, denn dann sind meist mehre Dosen abgangsseitig von einem Bauteil davon betroffen. Zudem wirkt sich eine Manipulation meist auf alle weiteren Dosen aus, die abgangsseitig installiert worden sind. Nach heutigem Stand können aufgrund der Größe einer Liegenschaft weiterhin Etagensternnetze installiert werden, jedoch sollten dann aber die Brandschutzrichtlinien einbezogen werden, und die Abzweiger / Verteiltechnik auf der Etage / den Etagen in einem manipulationsgesicherten BVT (ISP) untergebracht sein, der verschlossen ist, und sich nur mit der DMEG-Schließung öffnen lässt.

 

 

Vollsternnetz (Wohnungsbaumnetz) gleichberechtigt
Das Vollsternnetz beschreibt eine vollkommen unabhängige Leitung zu jedem Teilnehmer (Wohneinheit) mit dem Zusatz Wohnungsbaumnetz soll erkannt werden, dass in der Wohneinheit mehrere Dosen installiert worden sind, die alle die gleichen Signale /Funktionen (gleichberechtigt) empfangen. Die Dosen innerhalb der Wohneinheit sind alle in Reihe (Baumnetz) durchgeschliffen.

 

 

Vollsternnetz (Wohnungsbaumnetz) ungleichberechtigt
Durch den Zusatz Wohnungsbaumnetz soll erkannt werden, dass in der Wohneinheit mehrere Dosen installiert worden sind, die alle die gleichen Signale /Funktionen (ungleichberechtigt) empfangen, jedoch bei der Nutzung von bestimmten Diensten z.B. von SAT, diese nur an einer Dose (nach Wahl) bezogen werden kann. Sobald hier z.B. der Receiver eingeschaltet wurde, kann auf den anderen Dosen ausschließlich dieser Sender über Sat wiedergegeben werden. Nach dem Abschalten des Receivers sind alle anderen Dosen wieder vollumfänglich nutzbar. Die Dosen innerhalb der Wohneinheit sind alle in Reihe (Baumnetz) durchgeschliffen.

 

 

Vollsternnetz (WÜP)Wohnungsübergabepunkt
Wie bereits beschrieben handelt es sich hierbei um ein Vollsternausbau, bei dem jedoch vom BVT (ISP) kommende Zuleitung an einem zentralen Punkt in der Wohnung endet, ähnlich wie die Netzebene 3 in Haus kommt, wird hier ein Übergabepunkt in der Wohnung gesetzt. Hier wird unterschieden, zwischen passiv (dies könnte ein Bauteil sein) und aktiv. Bei einem aktiven WÜP (Wohnungsübergabepunkt) wird ein Verstärker, der eigens für die Installation in Empfangsstellen vorgesehen ist montiert. Je nach Ausführung verstärkt der WÜP mit einem Festwert, den Pegel so, wie er Ihn parallel aufgrund des integrierten Abzweigers dämpft. Somit sind Eingangs- & Ausgangspegel identisch. Der Installateur hat jedoch mehrere Anschlussmöglichkeiten. Sinnvoll ist diese Verfahrensweise, wenn die Wohneinheit mehrere Dosen bekommen soll und ein Baumnetz zu viel dämpfen würde, oder verlegungstechnisch unsinnig ist. Von einem WÜP können zum Beispiel mehrere Baumnetze abgehen.

 

 

Vollsternnetz (Wohnungssternnetz)
Wie bereits das Vollsternnetz beschrieben wurde, handelt es sich hierbei grundlegend auch um ein Vollsternausbau, bei dem jedoch die vom BVT (ISP) kommende Zuleitung an einem zentralen Punkt in der Wohnung endet und von dieser Stelle als ein weiteres vollwertiges Vollsternnetz in der Wohnung verteilt wird. Der Unterschied zum WÜP ist, dass hier ausschließlich auf passive Komponenten zurückgegriffen wird.

 

Vollsternnetz mit mehreren Dosen (gleichberechtigt/ ungleichberechtigt)
Das Vollsternnetz mit mehreren Dosen gibt es in zwei Varianten. Grundlegend haben beide die Gemeinsamkeit, dass jede Dose zentral mit allen anderen Teilnehmerleitungen aller Wohneinheiten zentral z.B. im Keller zusammenlaufen. Der einzige Unterschied liegt jedoch in der Gleichberechtigung bzw. Ungleichberechtigung. Beispielsweise ist in Wohnzimmer, Kinderzimmer und Schlafzimmer überall das Gleiche Signal empfangbar, so wird dieses Schema als „Gleichberechtigt“ gewertet. Im Falle, dass im Wohnzimmer SAT-Signal und BK anliegt, im Kinderzimmer Kabelsignal und im Schlafzimmer nur SAT-Signal, so ist das Netz als Ungleichberechtigt zu werten.


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